(sda) Die Stadt Bulle (FR) erhält den Schweizer Mobilitätspreis FLUX 2024 für ihren „vorbildlichen“ neuen Bahnhof. Dieser erfolgreiche multimodale Hub trage dazu bei, die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs gegenüber der individuellen Mobilität zu erhöhen, so die Jury.

Die Auszeichnung wurde dem Greyerzer Hauptort am Donnerstag anlässlich der Generalversammlung des Verbands des öffentlichen Verkehrs (VöV) in Martigny (VS) überreicht, wie PostAuto in einer Mitteilung schreibt. Gemeinsam mit dem VöV, dem Verkehrs- und Umweltverband (VCS) sowie dem Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (LITRA) verleiht das Unternehmen diesen Preis zum 18. Mal.

Der Bahnhof Bulle, der an einem neuen Standort vollständig umgebaut und 2023 eingeweiht wird, ist ein Beispiel für regionale Mobilitätszentren, so die Jury. Die Seite berücksichtigt auch die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen, wie er weiter feststellte.

Die Stadt Bulle hat in die Fahrradinfrastruktur investiert, insbesondere durch den Bau eines grünen Weges und einer Velostation, lobten die elf Fachleute der Jury weiter. Im weiteren Sinne sei das um den Bahnhof herum realisierte Immobilienkonzept innovativ, urteilten sie, da es ein Hotel sowie Restaurants und Geschäfte, Büros und Wohnungen an einem Ort vereint.

Der FLUX-Preis wird jedes Jahr für einen kürzlich umgestalteten Verkehrsknotenpunkt verliehen, der den Fahrgästen einen hohen Nutzungskomfort bietet und so dazu beiträgt, die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs im Vergleich zu den individuellen Verkehrsmitteln zu erhöhen.